Überschrift: Deckel drauf - und ab ins Warme
Randspalte (Unterüberschrift): Wintergrillen: Dank BBQ-Smoker auch bei Wetterkapriolen nichts anbrennen lassen
Text: (djd). Frostige Temperaturen und Schneegeriesel, die Terrasse mit Lichterketten und Fackeln geschmückt - schon das allein kann dem Outdoor-Brutzeln im Winter eine stimmungsvolle Atmosphäre verleihen. Und mit einem heißen Tee oder Glühwein in der Hand wird es einem in fröhlicher Runde am Grill auch ganz schnell warm. Aber selbst bei Regen und frischem Wind steht dem entspannten Wintergrillen nichts im Wege. Christian Hentschel vom Online-Shop www.bbq-laden.de: "Wer beispielsweise nach Barbecue-Art grillt, muss nicht bei Kälte draußen am Rost stehen, um Würstchen und Steaks ständig zu überwachen."
Der Deckel bleibt zu
Denn in einem sogenannten BBQ-Smoker bleiben Grillgut und Kohle in zwei verschiedenen Kammern strikt voneinander getrennt. "Das Fleisch wird bei niedriger Temperatur in der warmen Abluft der Glut ganz langsam indirekt gegart - der Deckel des Geräts bleibt die ganze Zeit geschlossen", so Hentschel. Auf diese Weise erhielten die Speisen eine aromatisch rauchige Note und seien am Ende besonders saftig. Gesellig zusammengesessen und gemeinsam gegessen wird gemütlich drinnen im Warmen. Welche Leckereien im Smoker landen, hängt ganz vom eigenen Geschmack ab. Ob Wild, Gans, Ente, Nackensteaks oder Rinderbraten - alles kann nach der Barbecue- Methode zubereitet werden. "Man rechnet etwa eine Stunde Garzeit pro Pfund Fleisch bei einer Temperatur von 110 Grad", erklärt Christian Hentschel. Kohle müsse nachgelegt werden, wenn die Temperatur in der Kammer sinke. Diese werde durch das Thermometer im Deckel angezeigt, jedes Gericht gelinge auf diese Weise ganz einfach.
Würstchen selbst gemacht
Weil für viele Grill-Fans ein paar Würstchen immer dazu gehören, sind selbstgemachte ein heißer Tipp. Dafür einfach beim Metzger Naturdarm und fertiges Mett kaufen - grober Schnitt, nicht das feine aus dem Supermarkt. Einen Schuss Mineralwasser dazugeben und nach Geschmack mit Gewürzen oder BBQ-Soße verfeinern. Die Masse in einen Fleischwolf oder eine Wurstspritze füllen. Nun den Darm auffädeln, das Ende zubinden, Fleisch langsam und dicht in den Darm drücken, nach gewünschter Länge abbinden und wieder von vorn. Besonders köstlich werden sie bei etwa 70 bis 80 Grad für 1,5 bis zwei Stunden im heißen Rauch gegart. Unter www.bbq-laden.de gibt es weitere Rezeptideen.
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Infokasten: Auf die Kohle kommt es an
(djd). In welchen Abständen während des Garens im Smoker neue Kohle nachgelegt werden muss, hängt auch von deren Qualität ab. Durchschnittskohle hat eine Brenndauer von etwa einer Stunde - sie muss immer vorgeglüht werden. Doppelt gebrannte Kohle hingegen kann "roh" zugefügt werden. Letztere hat zudem den Vorteil, dass sie kaum Ruß und Rauch und wenig Asche abgibt. Außerdem hält sie in der Regel zwei- bis dreimal länger. Weitere Tipps und aromatisiertes Räucherzubehör wie Holzchips und Pellets gibt es unter www.bbq-laden.de.
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